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GO-Bio-Zusatzmodul zur Stärkung des Technologietransfers

Mit dem GO-Bio-Zusatzmodul „Technologietransfer“ können Universitäten oder Forschungseinrichtungen ihren Technologietransfer ausbauen, wenn sie bereits zuvor ein GO-Bio-Projekt erfolgreich bis in die zweite Förderphase begleitet haben.

Collage als Symbolbild für Erfolg mit Balkendiagramm, Zahlen und Text
Beim Technologietransfer werden wissenschaftliche Erkenntnisse wirtschaftlich nutzbar gemacht. © Pixabay

Mit dem Zusatzmodul stärkt das BMBF den Technologietransfer an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, wenn sie zuvor ein GO-Bio-Projekt erfolgreich bis in die zweite Förderphase begleitet haben.

Beim Technologietransfer geht es darum, wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Forschung in die Wirtschaft zu überführen und ökonomisch zu verwerten. Damit dieser Schritt gelingt, sollten Forschende bereits früh an diese Thematik herangeführt und gründungswillige Teams von Seiten der Hochschule oder Forschungseinrichtung unterstützt werden.

GO-Bio-Projekte doppelt nutzen

Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit GO-Bio-Projekten profitieren doppelt: Zum einen werden nützliche Erfahrungen bei der Betreuung von GO-Bio-Projekten gewonnen, die der Verbesserung des Technologietransfers an den wissenschaftlichen Einrichtungen dienen. Zum anderen stellt das BMBF auf Antrag den Institutionen bis zu 350.000 Euro Fördermittel pro GO-Bio-Vorhaben zur Verfügung, wenn ein Projekt erfolgreich in die zweite Förderphase überführt werden konnte.

Kreativität der Hochschulen wird belohnt

Was im Einzelfall gefördert wird, hängt maßgeblich von dem Bedarf der Institutionen ab: Unterstützt werden diverse Aktivitäten, die der Verbesserung des Transfers dienen. Dazu zählen die Suche nach Forschungsansätzen mit Kommerzialisierungspotenzial, Weiterbildungen für Studierende und Beschäftigte oder das Coaching von gründungsbereiten Forscherteams. Bei Geschäftsideen, die aus der Forschung heraus entstehen, ist es besonders wichtig, die gründungswilligen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Erstellung von Geschäftskonzepten sowie Patent- und Marktanalysen zu unterstützen. Dazu können beispielsweise erfahrene Mentoren aus der Wirtschaft hinzugezogen oder Analysen in Auftrag gegeben werden.

Hat eine Hochschule oder Forschungseinrichtung eine konkrete Idee, wie sie ihren Tech-Transfer ausbauen möchte, so hat sie gute Chancen auf die BMBF-Förderung. Bislang wurden acht Projekte bewilligt.

Geförderte Projekte zur Stärkung des Technologietransfers an Hochschulen und Forschungseinrichtungen

  • GO-Transfer – Förderung des Technologietransfers durch die Konzeption und Erprobung von Formaten und Instrumenten zur Ermöglichung von Begegnungen und dem Management von Beziehungen am Forschungszentrum Jülich
  • T-Plus – Gründungs-Scouting und Gründungs-Coaching in den Life Sciences zur Stärkung der Transferstrukturen an der Ludwig-Maximilian-Universität in München
  • Zusatzmodul zur Stärkung des Technologietransfers am Helmholtz Zentrum München, Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH)
  • EliSTA – Erweiterte Maßnahmen zur Translation innerhalb der Lebenswissenschaften an der Technischen Universität Dresden
  • PEG – Potentiale aufdecken. Erfindungen verwerten. Gründungen unterstützen – Technologietransfer an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
  • TU-LifeTransfer – Zusatzmodul zur Stärkung des Technologietransfers in den Lebenswissenschaften der TU Berlin

Weitere Informationen

Die Förderrichtlinie zu GO-Bio Runde 8 enthält Informationen zum Zusatzmodul Technologietransfer.