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Herstellung von BIA-Medikamenten in Hefe : Datum: , Thema: GO-BIO

Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. (MPG) - Gita Naseri

Die Entwicklung von schmerzlindernden Medikamenten auf Basis von Benzylisochinolinalkaloiden (BIA) ist besonders wichtig. © Adobe Stock / okskaz

Zuwendungsempfänger: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. (MPG)

Zuwendung: GO-Bio initial Sondierungsphase 4 (01.10.2023 bis 30.09.2024, 93.509,00 Euro)

Projektbeschreibung:

Bis 2050 werden schätzungsweise 130 Mio. Menschen schmerzlindernde Medikamente auf der Basis von Benzylisochinolinalkaloiden (BIA) benötigen. Bei BIA handelt es sich um Naturstoffe, die aus Pflanzen isoliert werden. Die begrenzte Verfügbarkeit von BIA erschwert jedoch ihre Gewinnung und die chemische Synthese von BIA ist aufgrund ihrer komplexen Struktur schwierig und teuer.

Das Vorhaben BIPASS zielt darauf ab, eine technologische Lösung für die kostengünstige Produktion von Medikamenten auf BIA-Basis zu entwickeln. Im Mittelpunkt des Projekts steht die genetische Programmierung der Hefe Pichia pastoris zur Produktion seltener BIA. Um die langfristige Produktion von BIA- Medikamenten in Hefe zu gewährleisten, wird die BIPASS-Plattform einer Bioprozessoptimierung unterzogen.

Die für den Aufbau der Plattform erforderlichen Technologien müssen technisch analysiert werden, um ihre breite Anwendbarkeit für die Herstellung von BIA-Medikamenten sicherzustellen. Um die relevantesten BIA-Medikamente für die Produktion mit BIPASS auszuwählen, ist außerdem eine angemessene Untersuchung der Marktnachfrage und der verbundenen Schutzrechte notwendig und Teil des Vorhabens.