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Biotransistor basierend auf synthetischen Zellen : Datum: , Thema: GO-BIO initial

Technische Universität München - Jan Jedryszek

Smartwatch, die die Gesundheitsdaten eines Patienten in Echtzeit überwachen. © Maksym/Adobe Stock

Zuwendungsempfänger: Technische Universität München

Zuwendung: GO-Bio initial Sondierungsphase 5 (01.10.2024 bis 30.09.2025, 119.828,01 Euro)

Projektbeschreibung:

Die alternde Bevölkerung in den Industrieländern ist erheblichem Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfällen ausgesetzt. Allein in Deutschland haben im Jahr 2022 Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle 33,6 % aller Todesfälle ausgemacht, Tendenz steigend. Es besteht daher ein dringender Bedarf an kosteneffizienten Lösungen zur Prävention und Vorhersage von Schlaganfällen. Kleine vorübergehende ischämische Anfälle (Durchblutungsstörungen im Gehirn) sind ein Hinweis auf einen nachfolgenden schweren Schlaganfall innerhalb von Stunden oder Tagen nach dem ersten Ereignis. Diese Vorboten werden jedoch häufig nicht bemerkt oder ignoriert. Das Projekt SynFET strebt an, die frühzeitige Erkennung kleiner Schlaganfälle erheblich zu verbessern. Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer neuen Klasse von Biosensoren, die sich die Sensorfähigkeiten der Zelle zu Nutze macht. Dafür werden auf synthetischen Zellen basierende Feldeffekttransistoren (SynFET) verwendet, welche die kontinuierliche Echtzeitüberwachung von Biomarkern ermöglichen. Der Fokus des Projektes liegt zunächst auf der Entwicklung und Verbesserung dieser Sensoren, die als nichtinvasive Schnittstelle zwischen dem Menschen und der Technologie fungieren. Durch die Verbesserung der Genauigkeit der Schlaganfallvorhersage würde diese Technologie das frühzeitige Eingreifen durch medizinisches Personal ermöglichen und dadurch die Lebenserwartung von Risikopatientinnen und -patienten deutlich erhöhen. In der GO-Bio-initial-Sondierungsphase soll dieses Vorhaben auf die möglichen Verwertungsoptionen und den konkreten Marktbedarf geprüft werden.